Hamm. Am 1. September 2021 feiert das Mineralmahlwerk Hamm (MMWH) mit seinen rund 50 Mitarbeitenden seinen 60. Geburtstag. Seit der Gründung 1961 durch Karl Voss entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen und weltweit agierenden Händler und Aufbereiter mineralischer Rohstoffe. Insbesondere Bauxit und Magnesia werden in den Anlagen des Betriebes gebrochen, gekörnt, vermahlen, gelagert und verpackt. Diese Mineralien finden hauptsächlich Verwendung in der Feuerfestindustrie.
„In den vergangenen 60 Jahren sind wir mit einer jährlichen Kapazität von rund 120.000 Tonnen zu einem der größten unabhängigen Mahlwerke in Europa gewachsen“, sagt Geschäftsführer Tim Grottendieck. „Darauf sind wir sehr stolz.“
Aber 2021 ist nicht nur ein Jubiläumsjahr. Anfang des Jahres wurde der Familienbetrieb von der Possehl Erzkontor GmbH & Co. KG, einem Lübecker Rohstoffhändler mit einer Tradition von mehr als 100 Jahren übernommen. Ein Gewinn für das norddeutsche Unternehmen. Dazu Jan Weber, CEO Possehl Erzkontor: „Wir freuen uns, dass das MMWH in nur wenigen Monaten ein wichtiger Teil des Erzkontor geworden ist. Das Mineralmahlwerk Hamm passt sehr gut zu uns, denn nun können wir unser Angebot um den Service der Aufbereitung erweitern. Zudem ist das MMWH auch in der Aufbereitung und dem Recycling von Rohstoffen tätig – einem Feld, in dem wir ebenfalls wachsen und uns stärker engagieren wollen.“
Momentan finden auf dem hinteren Betriebsgelände Bauarbeiten statt. Bis Ende des Jahres soll einen neue 1.500 Quadratmeter große Halle entstehen. Darin wird zukünftig die voll automatisierte Verpackung der aufbereiteten Materialien stattfinden. Eine enorme Arbeitserleichterung für die Belegschaft. Die Investition beläuft sich auf rund 1,5 Millionen Euro.
Über Possehl Erzkontor
Die im Jahre 1915 gegründete Possehl Erzkontor Gruppe gehört seit 2012 zur Peter Cremer Holding. Das Erzkontor ist im internationalen Rohstoffhandel mit Mineralien und Chemikalien sowie deren Aufbereitung tätig, der mit Absatzschwerpunkten in allen europäischen Ländern, Nord- und Südamerika, Afrika, Südostasien und China mit traditioneller hanseatischer Weltoffenheit betrieben wird. Die Gesellschaft hat Büros auf fünf Kontinenten und koordiniert ihre Geschäfte vom Hauptsitz in Lübeck aus.
